In der Orientierungsphase entwickelt sich ein Veränderungsbedürfnis innerhalb eines Unternehmens, teilweise ausgelöst durch äußere Einflüsse wie veränderte Kundenbedürfnisse oder Verluste bei Marktanteile, oder auch innere Ursachen, wie Veränderungen der gesellschaftlichen oder kulturelle Bedingungen. Bisherige Erfahrungen mit Veränderungen ist hierbei von enormer Wichtigkeit.

Die Diagnosephase schließt sich der Orientierungsphase an und sammelt zunächst alle verfügbaren Daten über Organisationsstruktur, Betriebsklima, Arbeitsprozesse, Kommunikation und über das Verhalten von Führungskräften und Mitarbeitern. Die dadurch ermittelten Daten werden an alle Betroffenen kommuniziert, diskutiert und analysiert. Daraus ergeben sich erste Verbesserungsansätze.

Der Erkenntnisgewinn für Optimierungen und Veränderungen wird in der Entwicklungsphase in Arbeitsgruppen gemeinsam mit allen beteiligten Mitarbeitern geplant und umgesetzt. Für diese Phase ist es von enormer Bedeutung, sowohl Unternehmens- als auch Mitarbeiterinteressen in Einklang zu bringen, um eine Akzeptanz für Weiterentwicklungen zu erhöhen.

Die finale Phase, auch Stabilisierungsphase genannt, dient dem Sicherstellen, dass die neuen Verhaltensweisen der Beteiligten auch gelebt werden und ein Zurückfallen in alte Muster verhindert wird. Dazu müssen die noch neuen Strukturen durch Trainings-Maßnahmen und Diskussionsrunden stabilisiert werden. Zum Schluss wird eine Evaluation des Erfolgs durchgeführt.